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California Abstract

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MAC holt zwei Biennale-Künstler nach Singen

Ausstellung „California Abstract“ zeigt Werke von Laddie John Dill und Todd Williamson im Zusammenspiel mit passenden Fahrzeugen

Eine einzigartige Symbiose zweier international hochdekorierter Künstler aus Los Angeles erwartet Kunstsammler ab 1. November in Singen. Dem MAC Museum Art & Cars ist es gelungen, mit Laddie John Dill (2011) und Todd Williamson (2019) gleich zwei „Biennale di Venezia“-Künstler in einer Ausstellung zu vereinen. Dazu wird Christoph Karle, Kurator Automobile im MAC Museum Art & Cars, passende Fahrzeuge gesellen – unter anderem einen DeLorean DMC-12, der Autofans und Kinogängern gleichermaßen ein Begriff ist, weil dasselbe Modell in den Filmen von „Zurück in die Zukunft“ zu sehen war.

 

 

Licht- und Wandskulpturen von Laddy John Dill

Mit Laddie John Dill landet das MAC Museum Art & Cars einen echten Coup. Erst kürzlich hat der 1943 geborene Künstler erneut seine Werke im Museum of Modern Art, New York, installiert. Seit den 1970er-Jahren fertigt der US-Amerikaner Licht- und Wandskulpturen aus Materialien wie Beton, Glas, Sand und Metall. Ken Johnson, ein bekannter Kunstkritiker und Autor der renommierten New York Times, kommentierte seine Werke u.a. als „visuelle Musik“. Eine einzigartige Laser-Licht-Installation zu Wasser für das Laguna Art Museum, Kalifornien wurde 2015 von der Los Angeles Times als „absolut aufregend“ ausgezeichnet. In Singen zeigt Dill ganz besondere Facetten seiner künstlerischen Vielfalt: Neben einer spektakulären Lichtinstallation aus Sand und Lavagestein, die an sein bereits im Jahr 1969 im MoMA ausgestelltes Werk erinnert, werden auch einzigartige Werke aus Flugzeugaluminium, welche je nach Winkel und Lichteinfall ihren Charakter und ihre Botschaft verändern, gezeigt. In Europa sorgten seine Werke vor allem bislang in Italien und Dänemark für Aufsehen.

Auf der Biennale di Venezia 2019 gilt die Installation „Processional“ von Todd Williamson (geb. 1964) derzeit als einer der Top-Hotspots. Bereits wenige Tage nach Eröffnung wurde „Processional“ von der Presse in die Top-10 der Ausstellungen geschrieben, die man auf jeden Fall besuchen sollte.

 

Kunst auf vielen Ebenen von Todd Williamson

Bei Williamson findet Kunst auf verschiedenen Ebenen statt. Seine einzigartige und in der Fachwelt preisgekrönte Technik beinhaltet das Erschaffen von scharfen Ölkanten innerhalb seines Kunstwerks. Diese in gleichem Abstand zueinander angeordneten Linien erinnern oft an Notenlinien oder Zeilen, die darauf warten, nonverbal mit anspruchsvoller und tiefsinniger Kunst gefüllt zu werden. Aus diesem Grund wurden eigens für seine Ausstellungen instrumentale Musikwerke komponiert, die praktisch seine Öl-Leinwände als Notenblatt nutzen. Für seine außergewöhnliche Kreativität erhielt er, als dritter Künstler überhaupt, 2019 die Auszeichnung „Pollock Prize for Creativity“ von der Pollock-Krasner-Stiftung. Bereits 2010 erhielt er den prestigeträchtigen ‚Pollock Krasner Foundation Award‘. Aufgrund seiner vielen Verpflichtungen im Rahmen der Biennale ist es absolut herausragend, dass das MAC neben Laddie John Dill mit Todd Williamson einen weiteren Künstler dieser Kategorie gewinnen konnte.

 

Frank Teufel „Die Leichtigkeit des Seins“ – Skulpturen im Museumsgarten

Frank Teufel wurde 1966 in Tuttlingen geboren. Nach seiner Lehre als Steinbildhauer besuchte er die Meisterschule für Steinmetze und Steinbildhauer in Mainz. Zudem absolvierte er ein Studium an der Akademie für Gestaltung in Ulm. Eine neue Skulptur beginnt auf einem Blatt Papier – mit einer Zeichnung. In diese spannungsgeladene Linie hinein, formt Frank Teufel den Stein und geht dabei bis an die Grenzen der Statik. Damit schafft er eine filigrane Leichtigkeit, die subjektiv im Widerspruch zum Ausgangsmaterial steht. Linien gehen miteinander oder mit sich selbst eine spannende Verbindung ein. Sie verlaufen mal konkav – mal konvex – mal einmütig parallel – mal in einer pointierten Abkehr voneinander, um sich später wieder vorsichtig anzunähern. Im inneren Dialog mit den Skulpturen lässt der Betrachter das gewagte Spiel mit der Schwerkraft auf sich wirken. Mit der Reduktion auf klar abstrahierte Formen laden die Werke zu eigenen Interpretationen ein, weshalb Frank Teufel in der Regel ganz bewusst auf erklärende Titel verzichtet. Die Oberflächenstruktur der Skulpturen gleich Eindrücken und Erfahrungen, die jede einzelne Skulptur – die jedes Leben – einmalig machen. Einige Skulpturen des Künstlers sind auch rund um das MAC1, im Museumsgarten und vor dem Haus, zu sehen.

Museum

MAC 1

Laufzeit

01.11.2019 - 06.09.2020

Ausstellung

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