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Erste Wechselausstellung mit Fotografie und Kunst

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Erste Wechselausstellung mit Fotografie und Kunst

MAC 2

Im Programm des MAC 2 spielt die Fotografie eine große Rolle, das gilt auch und vor allem für die erste Wechselausstellung. So werden in der ersten Ausstellungsphase Arbeiten der führenden Automobil-Fotografen des 20. und 21. Jahrhunderts in sieben Ausstellungsräumen gezeigt.

Rainer W. Schlegelmilch, Absolvent der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie, entdeckte für sich den Rennsport, als er im Rahmen seines Abschlussexamens verschiedene Fahrer porträtierte. Mit rund 470 000 Dias resp. digitalen Farbaufnahmen (seit 2004) sowie rund 15 000 Schwarz-Weiß-Fotos verfügt er über eines der größten Archive in der Grand-Prix-Serie. Allein von Michael Schuhmacher machte 30 000 Fotos. Noch Fragen?

Der Rennsport ist ein Virus, das auch Werner Eisele nie los geworden ist. Er hat die Legenden auf und neben der Strecke fotografiert: Nicki Lauda, James Hunt und Jimmy Clark usw. Alles fing für ihn einer Radfahrt zum Porsche-Werk in Zuffenhausen an – und mit hundert Mark Honorar. Dass sein Sohn Dino von diesem Virus ebenfalls ergriffen ist, wundert nicht. Eiseles Motto: Die Kamera ist egal, nur der Moment ist wichtig.

Fabian Oefner lässt legendäre Oldtimer in die Luft fliegen – ohne dass dabei ein Schräubchen zu Schaden kommt. Für seine Bilder greift er ganz tief in die Trickkiste. Er verwendet nur Modelle, baut sie auseinander und hat am Ende bis zu 400 Teilchen. Jedes Teilchen wird fotografiert und daraus montiert er die zerplatzten Traumwagen. Traumhaft schön!

Nick Veasey, in der Grafschaft Kent lebender englischer Künstler, nutzt für seine Fotografie die Röntgentechnologie. Und schenkt so Objekten des Alltags eine neue faszinierende Ästhetik. Er röntgt Blumen, Muscheln und auch ganze Busse – mit viel Liebe zum Detail. Seine Arbeiten erinnern an die Fotogramm-Experimente eines Man Ray oder Christian Schaad. Große Kunst.

Auch Dirk Patschkowski, der in Wuppertal lebt, schummelt beim Fotografieren. Ausgangspunkt seiner Arrangements sind ebenfalls neue Modellautos, die er aber alt aussehen lässt – mithilfe von Pinseln, Farben, Airbrushpistolen usw. In seinen kunstvoll komponierten Miniaturszene ist alles da: Staub, Spinnweben, Strohballen, verrostetes Werkzeug und vergilbte Magazine. Eine perfekte Täuschung, so muss Kunst sein.

Wenn ungebremster Spieltrieb auf eine ausgeprägte Passion für motorisierte Schmuckstücke trifft, werden aus dem Fotografen Ben Wiesenfarth und dem Grafikdesigner Guido Herrmann Die Bilderbuben – unermüdliche Jäger und Sammler automobiler Träume. Dass die Bilderbuben auch gerne mal nach den Sternen greifen, zeigen sie mit ihrem neusten Projekt: Der spektakulär in Szene gesetzte Mercedes W154 im MAC Museum Art & Cars.

Schließlich Hans Noll, Fotograf mit eigenem Studio und Mitarbeiter bei Kasper Fotostudio in Rielasingen-Worblingen. Ein Vollprofi, ein Hiesiger dazu. Er ist ein leidenschaftlicher Fotograf, der die Kamera auch in der Freizeit nicht weglegt. Autos sind ein Thema, aber auch Portraits von Menschen, Landschaft und so genannte Lost Places.

Die Ausstellung wird im Level 3 durch die aus Hilzingen stammende Künstlerin Beatrice Hug ergänzt, deren Werke sich neben eine bunte Mischung besonders seltener Sportwägen der 70er bis 90er Jahre einreihen. Geboren wurde Beatrice Hug 1961 in Hilzingen. Durch die Nähe zum Dreiländereck wurde ihr die Liebe zu Frankreich quasi in die Wiege gelegt. Nach dem Studium der Malerei und Fotografie in Aachen, hat sie einige Jahre später in Paris ihre neue Heimat gefunden. Noch heute lebt sie als freie Künstlerin in Frankreichs Hauptstadt. Mit farbigen Gläsern und kolorierten Flüssigkeiten schafft Beatrice Hug Bilder, die wie abstrakte Malereien wirken, jedoch der Realität entspringen. Die Bilder sind dabei nicht nachbearbeitet.

Museum

MAC 2

Laufzeit

22.06.2019 - 13.09.2020

Ausstellung

Erste Wechselausstellung mit Fotografie und Kunst

Film

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