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MENSCHEN – Scholz & Elsner

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MENSCHEN – Scholz & Elsner

MAC 1

Die Ausstellung zeigt die innere Situation des Menschen in den Gemälden: Teils vage Gestalten, teils unverwechselbare Individuen, beide werden zu Figuren, die an Schaufensterpuppen erinnern, in schmale Längsformen dargestellt oder in Bewegung entfaltende Körper. Gelegentlich hinter großen, gemalten Glasscheiben gedrängt, ist die Existenz der Menschen nur zu erahnen. Die beiden Künstler verbindet nicht nur die Region Hegau-Bodensee, sondern auch die ständige Suche nach Zustandsbeschreibungen, welche sich in farblichen Bewegungen auflösen.

Elsner und Scholz verfolgen dieses seit jeher die Kunst beherrschende Thema, aus unterschiedlichen Positionen. Trotz aller, auch formaler Unterschiede, gibt es eine auffallende Gemeinsamkeit in ihren Gemälden – Sie nehmen den Menschen in seiner unverhüllten Verletzlichkeit wahr. Das gelingt nicht zuletzt, weil es ihrem eigenen Empfinden entspricht.

Das Labyrinth Großstadt wird bei Gerhard Elsner zur Chiffre für Vereinsamung und Entseelung des modernen Lebens, aber auch für die Sehnsucht nach Erlösung. Die Straßen, U-Bahn-Schächte werden in seinen Bildern von schemenhaften, fast schon erstarrten Figuren bevölkert. Melancholie durchzieht die bühnenartigen Szenarien mit ihren charakteristischen Hell-Dunkel-Kontrasten.

In den Kompositionen von Günter Scholz lässt sich der „rasende Stillstand“, dem der Mensch in der Postmoderne ausgesetzt ist, erkennen. Die expressiven Pinselspuren sind gleich Lebensspuren, die üppige Farbe Ausdruck von Gefühlen. Für seine Malerei geht das bekannte Wort Paul Klees: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.“

Elsner und Scholz verbindet nicht nur das Thema Menschen, sondern auch die Region Hegau Bodensee, sowie ihre Suche nach Zustandsbeschreibungen des menschlichen Daseins, die sich in farblichen und formalen Exkursionen auflösen.

 

Über die Künstler

Günter Scholz

1942, Schlesien – 2010, Enkenstein i. Schwarzwald
Zunächst der gegenständlichen Malerei verpflichtet, wandte er sich im Spätwerk, das sich durch Farbigkeit und Dynamik auszeichnet, dem Informellen zu. Die Themen Mensch und Landschaft, Existenz und Umwelt sind in seinen Arbeiten allgegenwärtig, obwohl sein künstlerischer Weg ihn konsequent in die Abstraktion geführt hat. Emotion aber auch Rationalität sind in dieser Fantasiewelt von Günter Scholz gleichermaßen spürbar. Ausstellungen auf der Art in Basel und in seiner Galerie in St. Tropez und Cannes trugen zu seinem weltweiten Renommee als Künstler bei, der seit dem in vielen prominenten Sammlungen vertreten ist.

Gerhard Elsner

1930, Senftenberg – 2017, München
In den Kompositionen lässt sich der „rasende Stillstand“ dem der Mensch in der Postmoderne ausgesetzt ist, erkennen. Die expressiven Pinselspuren sind gleich Lebensspuren, die üppige Farbe Ausdruck von Gefühlen. Wie Günter Scholz entfernte er sich im Laufe seines Schaffens von der naturnahen Darstellung, wobei in den Bildern der gestalterische Prozess des Auflösens thematisiert wird. Dem Maler und Zeichner war die Großstadt eine Metapher für die Isolation des Menschen.

 

Automobil

Nach den Jahren des Verzichts und der Not vermittelt das Automobil in den 50ern den Deutschen ein neues Freiheitsgefühl. Es wird zum nicht mehr wegzudenkenden Teil unseres Lebens.

Die 50er Jahre brachten ihr eigenes Design und ihren eigenen Lebensstil hervor – im Spannungsfeld zwischen bröckelnder Tradition und Aufbruch.

Die Ausstellung „MENSCHEN Scholz & Elsner“ zeigt einen automobilen Querschnitt dieser Zeit. Kleinwagen, Mittelklasselimousinen, Rennlegenden der 24 h von LeMans aber auch Traumwagen der Luxusklasse.

Museum

MAC 1

Laufzeit

23.11.2018 - 13.10.2019

Ausstellung

MENSCHEN – Scholz & Elsner

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