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Norman Liebman

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Norman Liebman

EIN AMERIKANISCHER TRAUM
MAC 1

Eine Explosion der Seele – Norman Liebman zeigt schonungslos, aber trotzdem gefühlvoll den emotionalen Abdruck der Menschheit auf Holz, Papier und Leinwand. Liebman schafft es in seinem Lebenswerk wie kein anderer durch leidenschaftliche Pinselstriche und kompromisslose Farbwahl die Fassade der Äußerlichkeiten zu übermalen und den Kern der Seele mit wilder Direktheit zu offenbaren. Die Ausstellung ‚Norman Liebman – Ein amerikanischer Traum‘ umfasst die gesamte Bandbreite von Liebmans Schaffen und verdeutlicht seinen Wandel als Künstler.

Untermalt wird Liebmans Lebenswerk im MAC1 mit amerikanischen Fahrzeugen der 50er und 60er Jahre. Die opulenten Straßenkreuzer der Nachkriegszeit symbolisieren so stark wie kaum etwas anderes den Erfolg des amerikanischen Lebensstils. Ausgefallene Formen, die an die Raumfahrt erinnern, riesige Karosserien für wenige Passagiere und unvernünftig viel Hubraum zeigten, wofür es sich gelohnt hat, hart zu arbeiten. Bis heute kann man sich kaum vorstellen, wie man Liebmans Schaffensort Miami Beach besser besuchen könnte als mit einem klassischen Cadillac Cabriolet.

Die neue Ausstellung im MAC1, zu sehen ab 4. November 2022, entsteht in Zusammenarbeit mit der Hegau-Bodensee Galerie.

Sonderführungen zur Ausstellung

 

Laudatio von Thomas Warndorf

Norman Liebman – EIN AMERIKANISCHER TRAUM
MAC1, Vernissage am 3. November 2022

„In meiner Kunst geht es um Menschlichkeit“, sagt Norman Liebman. Ein Satz, der mehr beinhaltet als nur einen amerikanischen Traum. Diesen Traum träumen wir alle, in der aktuellen Situation vielleicht noch mehr. Aber alle Träume haben ihre dunklen Seiten, fügt Liebman in dem Film, den sie hier betrachten können, gleich hinzu: „Und Menschlichkeit beinhaltet Leben und Tod und alles dazwischen, Schmerz und Leiden, Glück und alle Emotionen, das macht den Menschen aus“. Ja, denke ich, und das alles macht ihn, den Menschen Norman Liebman und seine Kunst auch aus. Als ich seine Bilder betrachte, da überfällt mich der Gedanke, er könne bis hinein in tiefste Seelengründe blicken, um nach jenem Traum zu forschen, an den Martin Luther King geglaubt hat. „I have a dream“. „Ich habe einen Traum, dass eines Tages jedes Tal erhöht und jeder Hügel und Berg erniedrigt wird. Die rauen Orte werden geglättet und die unebenen Orte begradigt werden“. Das sagte Martin Luther King. Diesen Traum finde ich in Liebmans Arbeit. Ein Traum, immer das Licht am Ende des Tunnels zu sehen, auch im Moment der Dunkelheit, wenn wir gefangen scheinen in Begierde, Enttäuschungen und Hass, und doch an das Unmögliche glauben können. Eines seiner Bilder in dieser Schau heißt „I‘m beginning to see the light“. Das könnte auch ein Titel für diese Ausstellung sein.

Liebmans Traum ist doch der, dass man sich selbst verwirklichen kann in der großen Hoffnung auf Menschlichkeit. Der Traum von einer inneren Stärke, die aus all seinen Arbeiten strahlt, manchmal in einem so intensiven Rot, dass Galeristen ihn schon mal fragten, ob das nicht zu viel sei. Wohl nicht, wenn alles Rot diesen Raum durchflutet, hier vom Bild hinüber zum Dreamcar und von dort zurück ins Bild, ein Kraftstrom aus Freiheit und Wärme. Kann man je zu viel träumen angesichts solch eines Wagens, einem Lincoln Premiere Coupé aus dem Jahr 1957, dessen erster Besitzer übrigens ein Arzt in der Nähe von New York gewesen war? Und wo könnte man besser verstehen als hier beim Betreten dieses Raumes, was Hermann und Gabriela Maier sich mit ihrem Museum for Art and Cars erträumt hatten.

Norman Liebman hat seine Art zu malen, in sich selbst gefunden und immer weiterentwickelt. Ein sogenannter Autodidakt, der seine Persönlichkeit keinem akademischen Kunststudium, keiner Mode, keinem aktuellen Stil geopfert hat. Er hat sich alles bewahrt, seine Emotionalität, seine Individualität und seine archaische Ursprünglichkeit. In der Malerei war und ist er nicht bereit auch nur einen Fingerbreit seines Freiraums aufzugeben. Erstaunlich für jemanden, der andererseits den Traum seiner Eltern erfüllte und diszipliniert und zielgerichtet Medizin studierte. Parallel zum Medizinstudium begann er mit dem Malen in den 50er Jahren, hatte einen Kunstlehrer, arbeitete gegenständlich mit wenigen Farben, fast monochrom, aber doch so, als wolle er sich da schon selbst erforschen. Sein zweites Ölbild damals war ein Selbstportrait. Er wusste immer, woher er kam. Eine der Arbeiten, die gezeigt werden, trägt den Titel „The Immigrants“. 1933 geboren in Newark, stammt er aus einer Familie, die aus der Ukraine eingewandert war. Ein erfolgreicher Chirurg zu werden, das war der Traum seiner Eltern. Den erfüllte er ihnen runde 40 Jahre lang. Das Bild seiner Mutter stammt aus diesen frühen Jahren, ein Bild voller Zuneigung und Empathie. Es ist nicht verkäuflich.

Sein Weg in die Abstraktion war ein amerikanischer Weg. Der besagte generell: weg von überkommenen Malstilen. Hin zu Gestik, Bewegung, hin zu freiem Ausdruck, hin zu Schnelligkeit und hin zu Malweisen, die den Entstehungsprozess eines Bildes sichtbar ließen. Der amerikanische Expressionismus der frühen Nachkriegszeit, als auch Liebman zu malen begann, ließ viele Wege und Entwicklungen zu, markierte Eckpunkte zwischen objektiver und geordneter Abstraktion einerseits und eruptiver unkontrollierter Abstraktion andererseits. Da suchte sich Liebman seinen eigenen Weg und aktuell, so denke ich, verstehe ich seine Arbeiten als gemalte Handlungen eines Dramas der täglichen Selbstfindung und Neubestimmung des eigenen Ichs. Darin hat er sich gefunden in seiner individuellen Manier, auf dem Malgrund eher dem Zufall als dem geplanten Bildaufbau zu folgen. Damit ist seine Verortung in der amerikanischen expressionistischen Malerei klar festgelegt. Aber aus diesem Fixpunkt heraus bietet diese Ausstellung auch eine Reise durch all die Spielarten von chromatischer Abstraktion über Action Painting bis Informel weiter zu schwarzen Farbfeldern, noch weiter zu surrealen Konstruktionen und schließlich hin zur Figuration oder der seriellen Malerei. Liebman stochert nicht im Nebel herum, sein Werk basiert auf Kenntnis und Überlegungen anderer Kollegen, Rothko, Kooning, Pollock und weiteren, denen generell Schnelligkeit und autobiographische Gestik am Herzen lagen.

Und Liebman vermittelt Anklänge an die europäische Kunstgeschichte. Im zweiten Saal über der Harley Davidson – noch so ein Traum – hängt die Arbeit „Abstraktes Bild Nr. 6“. Mir scheinen es aufsteigende und fallende Körper zu sein, ineinander hilflos verschlungen und mittig eine Helligkeit, als ob es einen Ausgang gäbe. Ich denke an Hieronymus Bosch und sein Triptychon des Gartens der irdischen Freuden. Im oberen Stock findet man, wenn man sich nach links in den Raum wendet, die Arbeit „Them“. Ein von der Seite her hell erleuchtetes strahlendes Goldgelb vor dunklem Hintergrund. Mich erinnert es an die Kunst der Hell-Dunkel-Malerei der europäischen Barockzeit und im folgenden Blick an Rembrandts „Der Mann mit dem Goldhelm“. Entdeckungen, die dann gelingen, wenn man Liebmans Arbeiten ruhig und langsam studiert. Es ist keine Kunst, die ein Vorbeilaufen erlauben würde. Sich in die Bilder zu vertiefen, heißt mit ihnen zu sprechen. Schnelles Malen verlangt langsames Betrachten. Auch in wechselndem Abstand zum Bild, ganz nah hin zu den Details und weiter entfernt in der großen Komposition.

Mögen Liebmans Arbeiten, was die Vermittlung von Gefühlen und Spontanität angeht, im weiten Feld der abstrakten Expressionisten liegen und vermittelt Liebmans ungehemmt strömende Farbenflut die konsequente Absage an bildimmanente Gesetzlichkeiten, so erweisen sich seine Arbeiten dann doch Bild für Bild als Forschungsfeld zusätzlicher neuer Möglichkeiten. Auch, was die Maltechnik betrifft. Da legt er Pinsel und Spachtel schon einmal auf die Seite und arbeitet ganz unkonventionell mit den Händen auf unterschiedlichstem Träger vom Holz übers Papier bis auf die Leinwand.

Seine Arbeiten können sowohl eine scheinbar durchkomponierte Dichte zeigen, die keinen Blick auf das Dahinter zulässt, ein Teppich, in dem alles mit allem verwoben ist und in dessen Verwobenheit die Farben ihren Halt finden. Aber es gibt auch Arbeiten, die Durchblicke erlauben, auf darunter liegende Malschichten, mit dreidimensionaler Tiefenwirkung. Manche Arbeiten wirken wie auf Angriff getrimmt, andere strömen in sanfter Abstufung der Farben eine in sich ruhende Romantik aus. Liebman kann sehr poetisch sein. Dann sind da aber auch die offenen Kompositionen, meist Portraits oder Figurationen, die im Raum zu schweben scheinen. Menschlich anmutende Masken mit überlangen Hälsen, die Liebmans Kenntnis der menschlichen Anatomie verraten. Man mag an den Aufbau der Wirbelsäule denken. Körperhafte Wesen jedenfalls, die er nutzt, um die Intensität der Gefühle sichtbar zu machen. Es sind seine eigenen Empfindungen, mit denen er beim Betrachten Emotionen, vielleicht auch Unsicherheiten auslöst, Fantasien erzeugt und in grotesker Verzerrung eigene Gewissheiten hinterfragt. Kopfkino eben, gelenkt vom Wunsch, im Malen die Kontrolle über sich selbst zu verlieren, ganz bewusst alle Disziplin hinter sich zu lassen, die er als Chirurg immer gebraucht hat. Malerei, geboren allein aus dem schöpferischen Akt, mit dem er sich und uns, unser aller Unterbewusstsein in aufregende Schwingungen versetzen kann. So wirksam wie ein guter Lautsprecher, dessen tiefste unhörbare Bass-Schwingungen ein Vibrieren im Körper auslösen, ohne dass die Töne zu hören sind. Ein Zustand, der in japanischen Kampfsportarten als „mushin“ bekannt ist, einem Versuch, allein auf die Intuition zu vertrauen und alle gedankliche Kontrolle auszuschließen.

Norman Liebman erläutert es so: „Der Zustand des „mushin“ wie die Japaner es nennen, nimmt überhand, während ich die Leinwand mit unbewusstem Bewusstsein bedecke…“. Soweit Liebman. „Mushin“, so lautet auch der Titel einer Arbeit, entstanden 1993, ausgestellt im oberen Stock. Rot und blau sind die vorherrschenden Farben, freigesetzt außerhalb kontrollierter Gedanken allein durch die Bewegung der Hände auf der Leinwand. Empfindung durch Farbe, Empfindung durch Bewegung, Empfindung im Licht. Mushin: das meint, außerhalb des Ichs und außerhalb des Bewusstseins zu verharren. Und überhaupt: es meint Liebmans Art zu malen.

Nur, dabei bleibt es ja nicht. Norman Liebman beansprucht für seine Kunst ein breit angelegtes Feld der Techniken, von der festen Form des pastosen Auftrags, mit dem er die Farbwerte einerseits bis ins Extreme erweitert, bis andererseits zur altmeisterlichen Lasur transparenter Farbverläufe von oben nach unten, von der Schwerkraft gelenkt, bei sparsamem Einsatz der Farben. Merkwürdig daran, je undeutlicher die Formen geraten, je mehr sich Umrisse auflösen, desto mehr schälen sich Botschaften heraus, unterstützt von Schlagworten und Hinweisen wie „Unmenschlichkeit“ oder „Loser“. Gelbblondes Haar genügt, die Personifizierung von Dummheit zu erraten und zugleich, da das Portrait undeutlich bleibt, als Bedrohung zu empfinden. Arbeiten, die nicht zuletzt mit ihren Malschriften an Street-Art oder Graffitikunst erinnern und in denen sich Liebman als ein Aufklärer erweist.

In solchen Augenblicken schließt Liebman an eine europäische Spielart des abstrakten Expressionismus an, die 1948 in Paris gegründete Gruppe Cobra, deren rustikale Malweise und deren figürliche Abstraktion sich gegen bürgerliche und akademische Kunstvorstellungen wandte. Die Arbeiten der Cobra-Künstler sollten spontan entstehen und die Abkehr von jeglicher überlieferter Ästhetik-Vorstellung vermitteln. Einer ihrer Gründer, der Däne Asger Jorn zählt zu Liebmans Favoriten. Eine sehenswerte Zusammenstellung dieser Gruppe bietet die Peter Selinka Stiftung im Kunstmuseum Ravensburg. Die Cobra-Mitglieder lehnten die klassische Kultur des Westens ab und ersetzten diese durch ein System „das seine Gesetze aus den direkten Erfordernissen der menschlichen Vitalität bilden wird“. Auch in Europa sammelten sich also Künstler in ihrem Traum, gescheiterte Kunst-Konstrukte der akademischen Malschulen endlich auf dem Müllhaufen der Geschichte abzuladen. Cobra löste sich zwar schon 1951 wieder auf, hatte aber Langzeitwirkung bis hinüber in die amerikanische Malerei. Einer der Cobra-Künstler, Karel Appel, schuf 1952 das Werk „Mensch, Tier, Erde“, das heute in Amsterdam im Museum zu sehen ist. Von solchen Arbeiten führt der Weg fast übergangslos zu Liebmans Portraits.

Portraits in ihrer rücksichtslosen Ausrichtung des Blicks auf den Betrachter, die Betrachterin. Bilder, die Antworten erwarten, und die verunsichern, weil man beispielsweise in „Totality of existence“ ihrem augenlosen Blick nicht entkommt. Zuweilen scheinen die Portraits etwas Unheimliches auszusenden, das mag mit jeglicher Absage an ästhetische Ansprüche zusammenhängen, aber auch mit Liebmans fachlichem Hintergrundwissen von Körperbau und dessen Anomalien.

Aber wo bleibt der Traum? Es sei üblich, heißt es von uns Deutschen, dass wir, sobald wir Licht am Ende des Tunnels sehen, den Tunnel verlängern. Und wer unseren nationalen Seelenzustand ganz kritisch sehen möchte, der spricht gerne einmal von der „German Angst“. Aufbruchstimmung scheint unser Ding nicht zu sein, da mag das deutsche Wirtschaftswunder seine Wirkung gehabt haben. Aber auf die Idee, in den Nachkriegstagen von einem deutschen Traum zu reden, sind nur wenige gekommen. Vielleicht, weil die Niederlage und die Zerstörungen nicht zum Träumen anregten. Aber der Nachholbedarf war trotzdem gewaltig da. Die erste Documenta in Kassel 1955 sollte den Anschluss an die zeitgenössische abstrakte Malerei in Deutschland und in Europa belegen. Zu spät im Vergleich der Entwicklung zu den USA. Die Amerikaner waren in ihrem abstrakten Expressionismus schon bei Action Painting, Pop-Art und Minimal Art angekommen. In Europa geriet die Abstraktion in die Mühlen des Kalten Kriegs und wurde zur Antwort auf den sozialistischen Realismus umfunktioniert. Da war nicht mehr viel zu träumen, zumal die amerikanische abstrakte Malerei zudem als Importprodukt, als Recht des Siegers missverstanden wurde. Diese Malerei entspreche weder europäischen Kunsttraditionen noch europäischen Lebensrealitäten, hieß es in den 50er Jahren. Dem Versuch der schon erwähnten Gruppe Cobra, dem entgegenzuwirken, war kein langes Leben beschert.

Explosionen der Seele waren in Europa nicht leicht durchzusetzen, weil die Mehrheit eher an die Wiederherstellung von Ordnung und Versorgung dachte und die Stunde 0 auch ein Traum blieb. In den Vereinigten Staaten war es anders. Aus dem Gefühl heraus, die Sieger zu sein, waren Träume möglich und alte Gewissheiten nicht mehr zu gebrauchen. „Think big“, lautete die Parole, die Bilder wuchsen zu gewaltigen Formaten, die Autobauer folgten dem Größenrausch der Kunst bis hin zu den Big-Block-Achtzylindern bei Chevrolet, die 1958 auf dem Markt erschienen, mit immer wachsenden Zylinderbohrungen und Hubräumen jenseits der 6 Liter, in immer neuen Serienausführungen. Solche Autos wie in dieser Ausstellung: Träume von Wachstum, von Technik, aber auch Ästhetik bis hin zum Kitsch. Es waren aber nicht nur die Träume der schon Erfolgreichen.

Es waren vor allem die Hoffnungen der jungen Menschen, oft traumatisiert vom Kriegserlebnis in Europa und in Korea. Es musste doch Alternativen geben, sich das Leben selbst zu gestalten! Wer denkt da nicht an den wilden, jungen James Dean? Norman Liebman erzählt von dieser nach Freiheit lechzenden Zeit, in die er hineingeboren wurde. Er wird damals gelernt haben, dass dieser Traum nicht selbstverständlich war. Die Rassentrennung, der Kalte Krieg oder die Kommunistenhatz der McCarthy-Ära bedrohten den Traum und Liebman verstand, dass er ihn zweifach verteidigen musste, im sozialen Aufstieg zum hochgeschätzten und anerkannten Chirurgen einerseits und andererseits im Traum von einer, von seiner, neuen Kunst. Ein Traum, den er nicht enden lassen will. Er male ja gar nicht für heute, sondern für die Ewigkeit, sagt er. Wenn seine Kunst bleibt, dann bleibt auch unser Traum.

Der Maler Nicolas de Stael, der sich in Europa in den 40er Jahren der Abstraktion zugewandt hatte, der eigene Wege entdeckte, so wie auch Norman Liebman sie gefunden hat, formulierte den Traum von der Freiheit in der Kunst so: „Man malt nicht das, was man sieht oder zu sehen glaubt. Man malt in tausend Vibrationen den Schlag, den man empfindet“.

Den Schlag zu spüren, das ist die Kunst des Norman Liebman. Den Vibrationen nachzuspüren, das ist Leistung dieser Ausstellung.

Norman, thank you for your pictures and your dreams.

Ich bedanke mich für Ihre Geduld.
Thomas Warndorf

 

Literatur und Film:

Elke Buhr: Schön – sonst nichts? Die abstrakte Kunst ist wieder da. In: Art 8/2008, S. 30 ff.

Alfred M. Fischer: Made in USA. Pop-Art aus dem Museum Ludwig Köln. 1997

Joseph-Émile Muller: Lexikon des Expressionismus. Köln 1974

Horst Richter: Geschichte der Malerei im 20. Jahrhundert. Dumont Köln 1974

Rosehill Art Collection (Hg): Norman Liebman: Paintings Exhibition Catalog. Berlin 2012

Sam Hunter: Amerikanische Nachkriegsmalerei. München 1974

Anni Lenk/Martin Burkhart: Norman Liebman: „50 Some Odd Years Of Serious Painting“. A Sam Auster Film 2022

 

Museum

MAC 1

Laufzeit

04.11.2022 - 01.11.2023

Ausstellung

Norman Liebman
EIN AMERIKANISCHER TRAUM

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